Wie fange ich mit der Ahnenforschung an?

Ich betreibe seit mehr als 35 Jahren Ahnenforschung und habe inzwischen fast vergessen, wie schwierig es damals war, an die Daten heranzukommen. Eigentlich hatte ich Glück, meine Mutter Renate Daroszewski, geborene Blobel, hinterließ mir eine kleine Schachtel prall gefüllt mit Dokumenten ihrer Vorfahren väterlicherseits. Meine Großeltern verließen 1938 Oberschlesien und mussten nachweisen, dass sie “deutschstämmig” waren. Mein Großvater Rudolf Blobel hatte also jede Menge amtlicher Dokumente aufbewahrt – ein wahrer Schatz. Ich musste allerdings schnell erkennen, das amtliche Dokumente auch ihre Tücken haben. Das nebenstehende Bild zeigt die Sterbeurkunde meines Franz Carl Florian Bittner, sein Geburtsort wäre demnach Lanterbach. Das … Weiterlesen …

Arbeite mit an der Forschung zu den Familien Daroszewski und Blobel!

Ich habe mich entschlossen, meine Forschung für die Familien Daroszewski und Blobel zu öffnen und lade interessierte Forscherinnen und Forscher ein, ihre Daten in meinen Stammbaum einzufügen. Der Zugriff auf meine Daten ist selbstverständlich nach wie vor für jedermann offen. Die Daten auf meiner Website veröffentliche ich unter der Lizenz CC BY –SA, was bedeutet, dass sie frei verwendet werden dürfen unter der Bedingung, dass der Urhebername genannt wird und die Daten unter der gleichen Lizenz weitergegeben werden dürfen. Um Zugriff auf die Daten zu nehmen bedarf es keiner Anmeldung. Die Forschungsergebnisse können nunmehr  unter diesem Link aufgerufen werden. Ich … Weiterlesen …

Digitalisierung in der Genealogie – Transkribus und ChatGPT

Forscher, die in ausländischen Archiven suchen, kennen es zur Genüge. Da hat man endlich in einer der Quellen den entsprechenden Eintrag gefunden und kann ihn nicht lesen, weil er in einer unverständlichen Sprache geschrieben wurde.
Ich forsche bekanntermaßen in Polen und da passiert es mir oft, dass ich Kirchenbucheinträge in Polnisch, Russisch oder Latein vorfinde.
Früher musste ich meine Verwandten aus Polen aktivieren und wer weiß, wie mühsam eine Handschrift schon als Muttersprachler zu entziffern ist, kann einschätzen, was ich da von meinen Verwandten verlangt habe. Seitdem ich aber Transkribus entdeckt habe ist alles viel leichter. Die Software, ausgestattet mit künstlicher Intelligenz,  liest eine Quelle aus und transkribiert sie in die eingestellte Sprache- und das sogar ziemlich gut! Ihr kommt über diesen Link zur Anmeldung, und das Beste ist: der Dienst ist kostenlos!

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Das Mysterium um Jan Daroszewski

Eines ist klar und unstrittig: Jan Daroszewski war der Ehemann  von Marianna Wisniewska. Die beiden sind die Eltern meines Urgroßvaters Wawrzeniec Daroszewski, der bewiesenermaßen am 24.07.1851 in Mialkie geboren und am 2.8.1851 in Orle getauft wird.

Hier ist der Originaltext und die dazugehörige englische Übersetzung (an dieser Stelle meinen herzlichen Dank an meinen Cousin Marek Daroszewski) :

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Polens Archive digitalisieren die Dokumente

… und stellen sie online. Aus diesem Grund konnte ich meinen Datenbestand um einiges präzisieren und erweitern. Bei https://www.szukajwarchiwach.gov.pl/ kommen fast täglich neu Digitalisiate online. So bin ich doch tatsächlich auf Geburts- und Sterbeeinträge in meiner Blobel Familie gestoßen, mit denen ich nie gerechnet habe. Alfried Georg Blobel, ein Bruder meines Großvaters, fiel am 24.09.1914. Am 28.07.1914 brach der 1. Weltkrieg aus, nicht einmal 8 Wochen später war Alfried tot. Er wurde gerade einmal 22 Jahre alt. Weiterhin waren die Forscherkolleginnen und –kollegen des Genetka Projektes sehr fleißig. Dank ihrer Hilfe konnte ich die Daten in meiner Daroszewski Familie ergänzen … Weiterlesen …

Ahnenforschung auf dem IPad

MobileFT Pro - die Software für den IPadNun ist er endlich da, mein IPad! Lange hab ich für die Kaufentscheidung gebraucht und ausschlaggebend war sicher auch, dass es eine Möglichkeit gibt, meine Daten vom PC mit dem  Pad zu synchronisieren.

Der Appstore bietet unter dem Stichwort “Ahnenforschung” drei Apps an: Ancestry, MobileFamilyTree Pro und Ilaro, eine Datenbank für Recherchenotizen.  Letzteres ist wohl für die systematische Ahnenforschung nur bedingt geeignet.

Ancestry ist sinnvoll  nur mit einem Account beim Anbieter zu nutzen und so habe ich mich nach einiger Recherche für MobileFamilyTree  für 13,99 Euro entschieden.

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Historische Postkarten

Postkarten wurden großfläBremen Marktplatzchig in Deutschland 1872 eingeführt, wo sie als “Correspondenzkarten” in den Umlauf gerieten. Mit zum Teil sehr aufwändig gestalteten Motiven gelangten sie rasch zur Beliebtheit und es wurde Mode, kurze Mitteilungen und Grüße mit der Postkarte zu verschicken.
Die älteste Deutsche Postkarte weist einen Poststempel vom 5.Dezember 1866 auf und lief von Westhofen nach Offstein. Freigemacht wurde sie mit einer 1 Franken Briefmarke.

Bei Daroszewski.de veröffentliche ich historische Postkarten aus meinen genealogischen Forschungsgebieten in Bremen, Niedersachsen und Schlesien.

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